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Dublin entdecken: Warum sich Zusatznächte lohnen
2 Minute(n) Lesezeit
30 April 2025
Dublin entdecken: Warum sich Zusatznächte lohnen

Ob Du nach einer Wanderreise auf Wicklow-, Kerry-, Dingle- oder Beara Way oder im Co. Antrim nur einen Tag Zeit hast oder vielleicht doch noch für einige Tage bleibst – Dublin begeistert mit Geschichte, Musik, Pubs und überraschend viel Grün. Ich selbst habe 3 Jahre lang in Dublin gelebt und möchte dir in diesem Beitrag gerne zeigen, wie Du das Beste aus 1, 2 oder 3 Tagen herausholst: von historischen Straßen über lebendige Parks bis hin zu Ausflügen ans Meer. Lass Dich treiben – und verlieb Dich in Irlands charmante Hauptstadt.

1 Tag in Dublin: Die Highlights

Wenn Du nur einen Tag hast, geht’s direkt in die Innenstadt. Starte auf der O’Connell Street, Dublins Prachtboulevard. Hier spazierst Du an beeindruckenden Monumenten vorbei und kommst am General Post Office (GPO) vorbei – ein beeindruckendes und historisches Gebäude, der eine zentrale Rolle im Osteraufstand von 1916 spielte und heute ein funktionierendes Postoffice beherbergt. 

Danach überquerst Du den River Liffey über die charmante Ha’Penny Bridge und tauchst ins bunte Leben von Temple Bar ein. Ja, touristisch – aber auch voller Energie, Straßenmusik und bunter Fassaden. Weiter geht’s zum Trinity College: Die alte Bibliothek und das berühmte Book of Kells solltest Du Dir nicht entgehen lassen.

Am besten flanierst Du anschließend über die Grafton Street, wo talentierte Straßenmusiker spielen und eine wunderbar lebendige Stimmung herrscht - hier wurden tatsächlich schon Talente entdeckt! Perfekt für eine kleine Pause zwischendurch: einfach Musik genießen und Leute beobachten.

Den Nachmittag kannst Du im Guinness Storehouse verbringen – egal, ob Du Bier magst oder nicht: Die Geschichte, das Design der Ausstellung und der Blick aus der Gravity Bar sind beeindruckend. Abends wartet ein traditioneller Pub auf Dich – vielleicht das „The Brazen Head“, der älteste Pub Irlands, oder eines der versteckteren Juwelen in der Stadt. Men Tipp: fernab von Temple Bar finden sich die authentischen 'Old men pubs', wo man sofort mit den liebenswerten Einheimischen ins Gespräch kommt.

2 Tage in Dublin: Parks, Kultur und authentische Stadtviertel

Am zweiten Tag gönnst Du Dir einen entspannten Start im St. Stephen’s Green, einem wunderschönen viktorianischen Park mitten in der Stadt. Nur wenige Minuten entfernt versteckt sich der ruhigere Iveagh Gardens, ideal, wenn Du ein kleinen grünen Ort der Stille suchst.

Nach einer Kaffeepause geht es erneut Richtung Grafton Street, denn tagsüber spielt sich hier das echte Dublin ab – voller Musik, Straßenkünstler und bunter Schaufenster. Danach hast Du die Qual der Wahl: Entweder Du besuchst die imposante St. Patrick’s Cathedral oder tauchst im Kilmainham Gaol in Irlands bewegte Geschichte ein.

Für den Nachmittag bietet sich ein Ausflug in den legendären Phoenix Park an – einer der größten innerstädtischen Parks Europas. Hier kannst Du mit etwas Glück sogar frei laufende Hirsche sehen! Ein echtes Highlight ist ein Besuch am Áras an Uachtaráin, dem Amtssitz des irischen Präsidenten, der mitten im Park liegt. Oft gibt es Führungen (rechtzeitig buchen!), ansonsten lohnt sich allein der Spaziergang durch die gepflegten Alleen und Wiesen. Aber Achtung: der Park ist wirklich riesig, man kann sich hier wirklich für viele Stunden und Kilometer verlieren und dem Trubel der Stadt entkommen.

Abends solltest Du Dir einen gemütlichen Pub mit Livemusik suchen – gerne etwas außerhalb des Temple-Bar-Rummels, etwa in Stoneybatter oder Portobello.

3 Tage in Dublin: Raus ans Meer oder ins grüne Umland

Mit einem dritten Tag stehen Dir alle Türen offen. Mein Tipp: Mach einen Tagesausflug nach Howth. In etwa 30 Minuten erreichst Du den kleinen Fischerort, wo Dich eine wahnsinnig schöne Klippenwanderung um die Halbinsel herum erwartet. Frische Seeluft, wilde Landschaft und am Hafen ein Teller Fish & Chips – mehr Irland-Feeling geht kaum.

Falls du nicht bereits auf dem Wicklow Way unterwegs warst oder es dir einfach so gut gefallen hat, dass du gerne noch einmal zurück möchtest, kannst Du Dich alternativ Richtung Süden aufmachen, in die Wicklow Mountains. Ob die malerischen Powerscourt Gardens, die idyllischen Klosteranlagen von Glendalough oder der sagenumwobene Guinness Lake – die Natur dort ist einfach überwältigend schön.

Wenn Du lieber in der Stadt bleiben willst, bieten sich Spaziergänge durch die hippen Docklands oder ein letzter Bummel durch Portobello an – perfekt, um Dublin entspannt ausklingen zu lassen.

Am Ende wirst Du merken: Dublin ist weniger eine Stadt zum Abarbeiten von Sehenswürdigkeiten – sondern eine Stadt, die man fühlt. Also, lass Dich treiben, genieße die Musik, das Lächeln der Menschen und vielleicht das eine oder andere Pint Guinness. Sláinte!

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Nicole Nierenberg

Geschrieben von

Nicole Nierenberg
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