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Welche Wanderung an Irlands Westküste ist die richtige für mich?
2 Minute(n) Lesezeit
13 Januar 2025
Welche Wanderung an Irlands Westküste ist die richtige für mich?

Wenn Du vorhast, Irland zu Fuß zu entdecken, dann hast Du entlang der Westküste die Qual der Wahl. Die vier bekanntesten Fernwanderwege – Dingle Way, Kerry Way, Beara Way und Burren Way – bieten alle spektakuläre Landschaft, aber auf ganz unterschiedliche Weise. Je nachdem, ob Du einsame Küsten, wilde Berge oder karge Karstlandschaft suchst, wird Dir der eine Weg möglicherweise mehr zusagen als der andere. Hier kommt ein Vergleich, der Dir bei der Entscheidung helfen soll.

Dingle Way – ideal für Meerliebhaber und moderates Wandern

Der Dingle Way ist ein echtes Highlight für alle, die Irland von seiner maritimen Seite kennenlernen wollen. Er führt rund um die Dingle-Halbinsel in der Grafschaft Kerry – etwa 180 Kilometer lang, gut markiert und technisch nicht allzu anspruchsvoll. Fast immer hast Du den Atlantik im Blick, wanderst entlang von Stränden, über sanfte Hügel und durch bunte Dörfer wie Dingle Town oder Ballyferriter. Höhepunkt ist sicher der Abschnitt rund um den Mount Brandon – Irlands zweithöchster Berg, den Du aber nicht besteigen musst, um seine Wirkung zu spüren. Der Dingle Way ist perfekt, wenn Du gern viel Meer, abwechslungsreiche Küste und kulturelle Stops kombinieren willst – bei moderatem Anspruch.

Kerry Way – für ausdauernde Wanderer mit Blick auf die Berge

Der Kerry Way ist mit rund 210 Kilometern einer der längsten markierten Fernwanderwege Irlands – und auch einer der bekanntesten. Er umrundet die berühmte Iveragh-Halbinsel, weitgehend parallel zum Ring of Kerry, aber auf Wegen, die deutlich ruhiger sind. Hier ist alles etwas größer: mehr Höhenmeter, mehr Wildnis, mehr Weite. Du wanderst durch Hochmoore, über Bergsättel, an einsamen Seen vorbei und oft mit Blick auf die MacGillycuddy’s Reeks – Irlands höchste Bergkette. Technisch ist der Kerry Way etwas fordernder als der Dingle Way, aber gut machbar mit guter Grundkondition und Wandererfahrung. Unterwegs kommst Du durch charmante Orte wie Glenbeigh, Cahersiveen oder Kenmare. Wenn Du lange Etappen, beeindruckende Berglandschaft und wenig Infrastruktur unterwegs schätzt, ist der Kerry Way der richtige Weg für Dich.

Beara Way – der unterschätzte Geheimtipp

Noch weiter südlich verläuft der Beara Way, ein Rundweg über die Beara-Halbinsel, etwa 200 Kilometer lang und deutlich weniger überlaufen als Dingle oder Kerry. Genau das macht ihn für viele so attraktiv. Die Landschaft ist dramatisch und ursprünglich: schroffe Berge, enge Pässe, steinige Pfade, endlose Ausblicke auf Buchten und das offene Meer. Du bist oft stundenlang allein unterwegs. Die Beara-Region gilt als eine der abgeschiedensten in Irland – das zeigt sich auch in der Wegführung: Teilweise etwas wilder, manchmal weniger komfortabel, aber immer lohnend. Highlight: die Wanderung auf Dursey Island, erreichbar mit Irlands einziger Seilbahn. Der Beara Way ist richtig für Dich, wenn Du Ruhe suchst, gern etwas rauer wanderst und Dich auch mal auf einen längeren Tag ohne Infrastruktur einlässt.

Burren Way – Wandern durch Stein und Geschichte

Ganz anders wirkt der Burren Way in der Grafschaft Clare. Hier wanderst Du nicht über grüne Hügel, sondern durch den Burren, eine karge Karstlandschaft aus Kalkstein – botanisch und geologisch einzigartig. Der Weg ist kürzer (ca. 114 Kilometer), aber nicht weniger interessant. Du läufst zwischen schroffen Felsformationen, alten Ringforts und frühchristlichen Ruinen – und hast immer wieder spektakuläre Aussichten über den Atlantik. Highlight ist der Abschnitt entlang der Cliffs of Moher, der allerdings nicht Teil des offiziellen Burren Ways ist, sich aber gut anbinden lässt. Die Wanderung ist technisch einfach, aber landschaftlich speziell. Wenn Du ungewöhnliche Natur, Geschichte zum Anfassen und kürzere Tagesetappen magst, wirst Du hier glücklich.

Eine kleine Zusammenfassung als Fazit: Vier Wege, vier Charaktere

- Dingle Way: Meer, Dörfer, leichter Zugang – perfekt für Einsteiger und Genießer 
- Kerry Way: Bergig, anspruchsvoller – für geübte Fernwanderer
- Beara Way: Abgelegen, ursprünglich – für alle, die wirklich raus wollen 
- Burren Way: Karg, kulturell, kompakt – ideal für Wanderungen mit Tiefgang

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Peter Haaf

Geschrieben von

Peter Haaf
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