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Eine Wanderung in Bildern: Peters Reisebericht vom Altmühltal Panoramaweg
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06 Dezember 2021
Eine Wanderung in Bildern: Peters Reisebericht vom Altmühltal Panoramaweg

Das Altmühltal. Der Urlaubsort schlechthin nicht nur für Wanderer; meine ständigen Begleiter sind die Radfahrer unten im Tal auf dem Altmühltal Radweg und die jovialen Paddler auf dem Fluss. Die Wanderung auf dem Altmühltal Panoramaweg aber führt zumeist weiter oben auf der Anhöhe seitlich des Tals und bietet daher immer wieder großartige Aussichten auf Tal, Fluss und Dörfer. Die Tour ist gespickt mit zahlreichen natürlichen und kulturellen Highlights, die nach teils anstrengenden Wanderetappen stets belohnen. Es kommt mir vor wie eine Reise durch die Jahrhunderte, von den Millionen-Jahre-alten Fossilien der Solnhofer Platte, über die Hinterlassenschaften des römischen Limes, mittelalterliche Ritterburgen, dem Barock von Eichstätt und Weltenburg, bis hin zur kaiserzeitlichen Befreiungshalle hoch über Kelheim, sieht sich jedes Auge satt.

Der Ausgangspunkt: Pappenheim

Meine Wanderung startet im kleinen, aber beschaulichen Pappenheim. Das Dörfchen wartet gleich mit drei Schlössern aus unterschiedlichen Jahrhunderten auf. In der Touristeninformation sind T-Shirts für echte „Pappenheimer“ als Andenken erhältlich.

Solnhofen: Idealer Zwischenstopp auf der ersten Etappe

Auf etwa halbem Wege gönne ich mir ein Päuschen in Solnhofen. Die Kalksteinablagerungen in dieser Gegend beherbergen unzählige Fossilien des Weißen Jura, darunter der weltberühmte Urvogel Archäopteryx, den ich mir im Museum des Ortes ansehe. Ein persönliches Highlight ist die Sola-Basilika, Grablege des Missionars und Namensgebers des Ortes.

 

Die Felsformationen der Zwölf Apostel

Die bekannte Steinformation prägt hier die Landschaft. Sowohl der Blick auf die „Apostel“ als auch der Blick von ihnen aufs Tal lädt zum Anhalten und Fotografieren ein.

 

Ziel der zweiten Wanderetappe: Das barocke Eichstätt

Nach einer recht anstrengenden Etappe und Passieren mehrerer Kalksteinbrüche, belohnt mich der Anblick der frühneuzeitlichen Willibaldsburg, hoch über der barocken Perle Eichstätt. Auf dem Markplatz vor dem Hohen Dom setze ich mich erschöpft und zufrieden neben den Brunnen. Rings um laden zahlreiche nette Restaurants, Cafés und Gaststätten zum Abendessen ein. Doch zuerst besichtige ich trotz matter Beine noch die Altstadt und den Hofgarten.

 

Limes und Burg Kipfenberg

Kurz vor Kipfenberg wartet eine ganz andere Epoche der Weltgeschichte auf mich: Ich folge einige Kilometer dem ehemaligen Verlauf des Limes, der die Römer vor den Stämmen der Bajuwaren schützte. Im Raum Kipfenberg wurden zahlreiche archäologische Funde aus dieser Zeit gemacht, die im eigens dafür gegründeten Römer- und Bajuwarenmuseum auf der Burg Kipfenberg zu besichtigen sind, darunter vor allem das spektakuläre Grab des „Kriegers von Kemathen“.

 

Der Torfelsen

Vorbei am imposanten Torfelsen und weiter über Felder und Wiesen erreiche ich schließlich die Kratzmühle. In der Hitze des Hochsommers kommt das kalte Wasser gerade gelegen, die müden Füße zu kühlen.

 

Schloss Hirschberg

Kurz vor Beilngries wartet das prächtige Schloss Hirschberg. Der Hof ist frei zugänglich, die Innenräume nicht. Es wartet nun nur noch der kurze Abstieg ins Städtchen.

 

Die Klamm zwischen Kipfenberg und Beilngries

Der wohl schönste Abschnitt des Altmühltal Panoramaweges bezaubert mich mit wilden Felsformationen, gewundenen Stufen und engen Passagen. Ich muss durchaus Vorsicht walten lassen während ich versuche, schöne Fotografien zu machen. Die Klamm wirkt wie eine kleine Märchenwelt, in die ich kurz eintauchen darf.

 

Die Burg Prunn hoch oben über dem Main-Donau-Kanal

Direkt nach der Klamm bietet die Burg Prunn den nächsten Höhepunkt. Hier nehme ich mir ein halbes Stündchen Zeit, die kleine, aber original erhaltene Burg zu besichtigen.

Das Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch

Endlich geschafft! Nachdem ich die letzten 3 Kilometer auf den Resten eines keltischen Walls gewandert bin, erreiche ich endlich den Donaudurchbruch und zwischen dem reißenden Fluss und den dramatischen Klippen, das barocke Kloster Weltenburg. Auf die kleine Fähre springe ich noch schnell auf uns sinke zufrieden auf den Kiesstrand vor dem Kloster, bevor ich im Hof zu Mittag esse und die wundervolle Kirche der Gebrüder Asam bestaune.

 

Das Ende der Wanderung auf dem Altmühltal Panoramaweg und die Fähre Kelheim

Nun hat das Wandern ein Ende; den letzten Abschnitt bringt mich eine Fähre auf der Donau nach Kelheim. Die Befreiungshalle, Wahrzeichen der Stadt, begrüßt mich hoch oben auf dem Michelsberg. Mein Abenteuer neigt sich dem Ende.

 

Haben Sie Lust bekommen, ebenfalls eine Wanderwoche oder auch ein verlängertes Wochenende an der wunderschönen Altmühl zu verbringen? Kontaktieren Sie mich einfach. Ich berate Sie gerne zu unseren Wanderreisen auf dem Altmühltal-Panoramaweg.

 

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Peter Haaf

Geschrieben von

Peter Haaf
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