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Mays Feel-Good-Geschichte
2 Minute(n) Lesezeit
10 Oktober 2025
Mays Feel-Good-Geschichte

Schritt für Schritt zur Stärke: Meine Reise mit chronischer Krankheit und AbenteuerWege

Hättest du mir vor Jahren gesagt, dass ich an einem einzigen Tag 20 Kilometer wandern würde, hätte ich wohl gelacht – oder geweint. Mit mehreren chronischen Krankheiten zu leben, war nichts, womit ich gerechnet hatte, und lange Zeit fühlte es sich an, als würden sie mich definieren. Doch das Leben hat seine Überraschungen, und manchmal werden die größten Herausforderungen zu genau dem Weg, der uns unsere größte Stärke zeigt. 

Das ist die Geschichte, wie ich von einer fast ausschließlich ans Bett gefesselten Teenagerin zur Wanderin wurde, die durch beeindruckende Landschaften zieht – und dabei nicht nur die Welt, sondern auch mich selbst neu entdeckt hat. 

May am Wandern

Aktiv aufgewachsen, dann meine Gesundheit verloren 

Ich bin in Colorado aufgewachsen, ein aktives, lebhaftes Kind, das die Natur liebte. Das änderte sich schlagartig, als ich 14 war. Meine Gesundheit brach ein: Endometriose, POTS und das Ehlers-Danlos-Syndrom wurden Teil meines Alltags. Plötzlich ersetzten Müdigkeit, Schmerzen, Ohnmachtsanfälle und Krankenhausaufenthalte die Wanderungen und Radtouren, die ich einst genossen hatte. Ich verließ die Schule, und ein Jahr lang war ich größtenteils ans Bett gefesselt, während das Leben ohne mich weiterging. 

Mit der Zeit erlangte ich etwas Ausdauer zurück, aber die Erkrankungen verschwanden nie. Sie prägten, wie ich lebte und was ich mir zutraute. Schon einkaufen zu gehen, fühlte sich überwältigend an – geschweige denn etwas Abenteuerliches. Jahrelang glaubte ich, meine Welt müsse klein bleiben. 

May im Krankenhaus

AbenteuerWege entdecken: Ein neuer Weg nach vorn 

Und dann entdeckte ich AbenteuerWege. 

AbenteuerWege gab mir mehr als nur Reisepläne oder Wanderstrecken – es gab mir mein Selbstvertrauen zurück. Meine erste Reise war der Hadrianswall mit meiner Mutter. Ich ging mit niedrigen Erwartungen hinein, und doch wanderte ich dort tatsächlich 20 Kilometer an einem Tag. Es war eine Offenbarung: Mein Körper konnte mich immer noch überraschen. 

May und ihre Mutter beim Wandern

Schritt für Schritt mehr Selbstvertrauen 

Die nächste Reise, Highlands & die Isle of Skye, machte ich allein. Für jemanden, der sich einst kaum vorstellen konnte, alltägliche Aufgaben alleine zu bewältigen, fühlte sich das Reisen in Eigenregie monumental an. Und dann kam der König-Ludwig-Weg mit meiner Schwester – 90 Kilometer Wandern, und ich ließ nur einen einzigen aus. Mit jedem Schritt schrieb ich die Geschichte neu, die ich einst als endgültig akzeptiert hatte. 

May am Schloss Neuschwanstein

Wie ich mich vorbereitet habe 

Vorbereitung spielte eine große Rolle. Eine der besten Investitionen war ein Walking Pad. Ich fing klein an, holte es nur einmal am Tag heraus, während ich arbeitete oder fern sah. Langsam steigerte ich Zeit und Distanz, bis ich schließlich auch draußen mit den Wanderschuhen trainierte, die ich für meine Reisen gekauft hatte. Das Training war nicht nur körperlich, sondern auch mental. Mit jedem neuen Etappenziel wuchs mein Vertrauen in mich selbst. 

Die Kraft der Partnerschaft 

Meine Mutter war ein wichtiger Teil dieser Reise. Sie auf meiner ersten Tour an meiner Seite zu haben, gab mir Motivation an Tagen, an denen ich am liebsten aufgegeben hätte. Wir haben uns gegenseitig angetrieben, Gespräche geteilt, die uns von den langen Strecken ablenkten, und gemeinsam kleine wie große Erfolge gefeiert.

May und ihre Mutter und ein Regenbogen 

Meine Grenzen noch weiter verschieben 

Nach dieser ersten Reise war ich begeistert. Ich begann, steilere Wege in State Parks zu suchen, mit Ernährung und Flüssigkeitszufuhr zu experimentieren und mich weiter zu pushen, als ich es je für möglich gehalten hätte. AbenteuerWege wurde für mich mehr als nur ein Reiseveranstalter – es wurde zu einem Spiegel, der mir zeigte, welche Stärke ich schon immer in mir getragen hatte. 

May beim Wandern

Neu definieren, was möglich ist 

Heute bin ich süchtig nach Wachstum. Wo ich früher daran zweifelte, ob ich überhaupt genug Kraft hätte, einen Lebensmitteleinkauf zu schaffen, habe ich jetzt das Selbstvertrauen einer Person, die ganze Länder durchwandert hat. Jede Reise macht mich stärker, mutiger und unabhängiger in meinem Alltag. 

Chronische Krankheit ist immer noch ein Teil von mir – Müdigkeit, Schmerzen, Ungewissheit sind nicht verschwunden. Aber sie bestimmen nicht länger, was ich kann oder nicht kann. Ich habe einen Rhythmus gefunden, der Vorbereitung, Resilienz und Abenteuer verbindet. 

AbenteuerWege hat mir gezeigt, dass die Welt mir immer noch offensteht – und, noch wichtiger: dass ich stärker bin, als ich je geglaubt habe. 

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Savannah Welzel

Geschrieben von

Savannah Welzel
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